Email & Technik
Stahlemaillierte Apparate finden vielseitige Anwendungen in der Chemie-, Feinchemie- und Pharmaindustrie.
In Hinblick auf die Vielfältigkeit der Verfahren, ihre spezifischen Problemstellungen und auch die Zielsetzungen der Produktivitätserhöhung und Qualitätsverbesserung waren jedoch die klassischen (alten) Behältertypen nicht immer gut geeignet. Bei den Herstellern von emaillierten Apparaten wurden aber entsprechende Fortschritte gemacht, und heute werden Teile emailliert, an die man vor 20 Jahren nicht gedacht hatte. Jetzt wird eine komplette und nach den verschiedenen Verfahren eingeteilte Reihe von Rührbehältern angeboten. Vom kleinen 6 Liter-Laborgefäß bis zum 110 m3 Rührbehälter haben die Betreiber die Auswahl unter verschiedenen Druck- und Temperaturbereichen sowie vielen konstruktiven Varianten. 60 m3 Reaktoren für einen Druck von 30 bar mit einem Gewicht von 75 Tonnen und 60 mm Stahldicke werden heute porenfrei ausgeliefert.
Die Gefahr der Zerstörung des Emails durch elektrostatische Auf- und Entladungen kann durch Anwendung von elektrisch ableitendem Email vermieden werden, wobei Kriechströme schon bei niedriger Spannung schnell ansteigen und somit ein Spannungsanstieg vermieden wird, der Ursache für die Zerstörung des Emails sein kann. Spezielle Entwicklungen von Behälterteilen (z.B. Blockflansche) oder Zubehörteile (z.B. spezielle Ventile), in Deckeln eingeschmolzene Schaugläser oder Wärmetauscher und emaillierte Profilprägeplatten zum Heizen oder Kühlen zeigen gravierende Vorteile gegenüber alten Ausführungen.
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